Doch schnell entwickelten wir kreative und attraktive Ideen, um die erforderlichen Gelder zu sammeln. Die wohl bekannteste war dabei der Verkauf der 150 neuen Stufen hinauf zur Spitze des Turms. Der Erfolg war überwältigend: Innerhalb weniger Monate waren alle Stufen verkauft. Heute haben wir Turmfreunde nicht nur das Ziel erreicht, den Stadtturm zu retten - hierbei halfen auch die Stadt Lich und die evange-lische Marienstiftsgemeinde mit. Der Turm ist wieder begehbar und so zu einem der wichtigsten touristischen Anziehungspunkte der Stadt im Herzen der Natur geworden.
Und es geht weiter. In den letzten Jahren haben wir Turmfreunde innovative Ideen entwickelt, die unseren längsten Licher immer wieder neu erlebbar machen, sei es bei "Helloween uff Licherisch", einer Führung hinauf bis zur schaurig-schön illuminierten Türmerwohnung oder das "WichtelwerkStadtturm", Wichtel-Geschichten im weihnachtlich geschmückten Turm.
Unser Tun und Handeln dreht sich nach wie vor um den Erhalt unseres "längsten und ältesten Lichers". Nachdem in den letzten Jahren die Begehbarkeit des Stadtturms gesichert werden konnte, möchten wir die 700-jährige Geschichte des als Festungsturm errichteten Gebäudes noch besser erlebbar machen.
Bis zum Jahr 1912 sorgte der Türmer mit seiner Familie dafür, dass Brände frühzeitig erkannt und über das Feuerhorn schnell Hilfe gerufen wurde. Die Türmerwohnung befindet sich in der welschen Turmhaube 226 Stufen über dem Verlies. Der letzte Türmer wohnte hier mit Frau und sage und schreibe 12 Kindern.
Die Planungen sehen eine behutsame Restaurierung vor, die jahrhundertealte Substanz soll dabei erhalten bleiben. Die Wohnung auf zwei Etagen soll in ein kleines Museum verwandelt werden, um vom Leben auf dem Turm zu erzählen.
Der Weitblick und die frische Luft in 50 Metern Höhe sorgen dafür, dass wir immer wieder erfrischend neue Ideen kreieren, um Ihren Besuch im Turm stets neu erscheinen zu lassen. Dabei entdecken wir selbst bei jedem neuen Event Wissenswertes und Bewundernswertes über unseren Turm. Kommen Sie einfach vorbei, wir freuen uns auf Sie!
Unser Vereinsmitglied und zertifizierter Whisky-Botschafter Klaus Maier entführt Sie in die Welt der Aromen der schottischen High- und Lowlands, begleitet vom "Whisky-Piper" auf seinem original schottischen Dudelsack. Nach einer Turmführung folgt die Verkostung edler Brände im Verlies. Zu Klaus Maier: Sein Bruder brachte ihn vor 30 Jahren mit dem Whisky zusammen und stellte ihm gleich einen Single Malt aus der Talisker Distillery vor – alles richtig gemacht, die Beziehung zum Whisky hält bis heute. Es folgte die erste Schottlandreise und dann 50 weitere. Als erste Destille in seinem Leben besichtigte Klaus 1993 die Glengoyne Distillery. Das war ebenfalls ein fruchtbares erstes Mal, denn seit 2007 ist er German Brand Ambassador für Ian MacLeod / Glengoyne, Smokehead und Tamdhu.
Konditionen und Terminvereinbarung via Mail: info@kulturverein-lich.de oder telefonisch: 06404-2920.
In der Adventszeit des Jahres 2022 öffneten wir den Turm vor allem für unsere Kleinen: Kinder ab sechs Jahren suchten die von den beiden schusseligen Werkstattwichteln im Turm versteckten Geschenke, um sie doch noch pünktlich in die Wichtelwerkstatt bringen zu können. Nachdem die Kinder, natürlich in Begleitung ihrer Eltern, in der Türmerwohnung einer Erzählung des Geschichten-Wichtels lauschen durften, wurden sie im festlich geschmückten Verlies bei Kinderpunsch und Keksen belohnt und erhielten vom Weihnachts-mann ihr persönliches Geschenk.
Die Augen der Kinder waren so hell und die Rückmeldungen so bezaubernd, dass wir die Wichtelwerkstatt im Turm sicherlich auch in den nächsten Jahren wieder öffnen werden. Bitte schauen Sie bei Interesse im Herbst wieder auf unserer Homepage vorbei, um die Termine zu erfahren.
In den Jahren 2020 und 2021 spukte es im Turm - dieses Mal wirklich. Düster illuminierte Fledermäuse flogen über die Bruchsteinwände und scheuchten nicht nur die sonst so friedliebende Turmeule auf. Während der Fährmann mit seiner schaurigen Legende von der weißen Frau das Blut in den Adern der Besucher gefrieren ließ, zog der Leibhaftige seine Zuhörer mit der Erzählung, wie der Teufelswiesenweg zu seinem Namen kam, in seinen diabolischen Bann. Höhepunkt war der Besuch der viel zu früh verblichenen Türmertochter, im obersten Gebälk der Türmerwohnung. Doch Vorsicht: die Geschichte wiederholt sich - in den nächsten Jahren bestimmt!
Neue Termine können Sie hier entdecken.
Als Turmfreunde sind wir immer wieder selbst überrascht, wie wandlungsfähig sich der über 700 Jahre alte Stadtturm zeigt - und dabei doch so vertraut bleibt.
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